Zwischen Tanz und Choreographie

2023 → Choreographie und Tanz

»Boys Will be Boys«

Boys Will be Boys ist ein Stück von und mit Amaru und Kevin Albancando Tuntaquimba. In der Performance reflektieren die Brüder über die eigene Männlichkeit, Körperlichkeit und das gemeinsame Aufwachsen. 

Fotos von Autor.

Besetzung

  • Choreographie: Amaru Albancando Tuntaquimba, Kevin Albancando Tuntaquimba
  • Dramaturgie: Amaru Albancando Tuntaquimba, Kevin Albancando Tuntaquimba
  • Kostüm: Amaru Albancando Tuntaquimba, Kevin Albancando Tuntaquimba

2021 → Choreographie und Tanz

»Fieberhaft«

FieberHaft ist eine Urban-Dance-Performance mit 20 Tänzer:innen und vier Rapper:innen auf dem Platz der Alten Synagoge. Die Feier von 901 Jahren Freiburger Geschichte nimmt die Inszenierung zum Anlass, sich Fragen für die Zukunft zu stellen: »Was sind wir bereit zu opfern?«

Die Erfahrungen der damals gerade abklingenden Pandemie spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Jahrhundertaufgabe des Klimawandels, der diese und die nächsten Generationen prägen wird. Dabei wird der ganze Platz auf verschiedenen Inseln bespielt.

Fotos von Jennifer Rohrbacher.

Besetzung

  • Choreographie: Luka Marie Fritsch, Heinrich Hermann, Kevin Albancando Tuntaquimba, Kein Trinh
  • Dramaturgie: Sigrun Fritsch
  • Musik: Tobias Schwab, Robin Haefs
  • Kostüm: Pierre-Yves Dalka
  • Projektmanagement: Matthias Rettner, Aktionstheater PAN.Optikum

2022 → Choreographie und Tanz

»Papiere«

Die barsche Aufforderung »Papiere!« vorzuzeigen, verunsichert und macht Angst. Gerade für Menschen mit Migrationshintergrund ist diese Situation oft nicht folgenlos. Wer keine Ausweisdokumente mit sich trägt oder die falschen, wird verhaftet, verhört, nicht mehr als Mensch behandelt. Ohne sie sind wir entindividualisiert, schlimmstenfalls kriminalisiert.

Mit dem Verlust der »Papiere« wird es schwierig. Ohne Ausweisdokument können wir nicht beweisen, dass wir die Person sind, die wir vorgeben zu sein. Dokumente beweisen und dokumentieren unser Leben, man glaubt ihnen im Zweifelsfall mehr als der Person, die über ihre Identität spricht. Ohne Ausweis sind unsere Möglichkeiten massiv beschränkt – bis hin zum Paket, das auf der Post liegt und nur gegen Vorlage des Ausweises abzuholen ist.

Carlos Trujillos eigens für diesen Abend geschriebene Komposition erzählt seine Geschichte auf dem Weg von Kolumbien nach Deutschland.

Fotos von Daniel Wetzel.

Besetzung

  • Komposition, Konzept und künstlerische Leitung: Carlos Trujillo
  • Dramaturgie: Angela Wendt
  • Choreographie und Tanz: Amelia Eisen, Kevin Albancando Tuntaquimba
  • Schlagzeug: Johannes Hamm
  • Licht: Georg Gropp
  • Graphik: Gerhard Fontagnier

2022 → Tanz

»Momentum«

Moment.um ist eine Momentaufnahme des versuchten Brückenschlags zwischen Fragmenten der Vergangenheit und einer möglichen Zukunft. Gemeinsam wandeln wir durch den Moment, das JETZT, in ständiger Konfrontation mit äußerlichen Bewertungen, welche versuchen, unsere Persönlichkeit zu bestimmen. Nach Zeiten pandemiebedingter Isolation müssen wir die Kunst der Begegnung neu erlernen, uns wieder an die Spielregeln der sozialen Interaktion gewöhnen.

Die choreografische Versuchsanordnung lässt die zwischenmenschliche Begegnung auf einen utopischen Ort namens Natur prallen. Die Natur soll als objektiver Referenzpunkt dienen, ist aber selbst eine Hochstaplerin. Gemeinsam steigen Zuschauer*innen und Künstler*innen die Schanze des Lebens hinab, die Chancen des Lebens entlang, um am tiefsten Punkt nach einer Wahrheit zu suchen.

Von Tanz, Sound und Textfragmenten begleitet, wandert das Publikum durch einen zukünftigen Wald und verweilt auf dem Weg an verschiedenen Stationen.

Fotos von Jonathan Zipfel.

Besetzung

  • Tanz & Co-Creatives: Martina Gunkel, Kevin Albancando Tuntaquimba
  • Kontrabass & Turm: Sophia Scheifler
  • Choreographie: Livia Vogt
  • Regie: Jasmin Schädler
  • Musik: Sofie Heinz
  • Ausstattung: Sangyeon Lee
  • Sound-Assistenz: Diana Karle
  • Künstlerische Assistenz: Katharina Göppert

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2021/22 → Choreographie

»People Power Partnership«

PEOPLE POWER PARTNERSHIP ist ein partizipatives Tanztheaterprojekt im öffentlichen Raum mit 14 Partnern aus 11 Ländern Europas. 104 junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 aus allen Partnerstädten entwickeln über den Projektzeitraum 13 verschiedene Site-Specific-Produktionen und eine zentrale Performance, die dann zu allen Partnern touren wird.

Unter dem Überthema Spiegel wurden sie visuell und dramaturgisch zusammengefasst, sodass trotz der Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit der Einzelteile künstlerisch auch ein großes Ganzes entstand. Als weiteres verbindendes Ausdrucksmittel diente Hiphop als urbane Kultur sowohl für das Bewegungsmaterial als auch die musikalische Umsetzung.

Fotos von Miško Motė.

Besetzung

  • Dramaturgie: Sigrun Fritsch, Luka Fritsch
  • Choreographie: Heinrich Herrmann, Kevin Albancando Tuntaquimba, Kien Trinh, Jānis Putniņš, Lea Emilia Christense
  • Musik: Tobias Schwab
  • Kostüm: Hilke Fomferra
  • Bühnenbild: Llorenç Corbella, Sönke Ober
  • Projektmanagement: Matthias Rettner, Aktionstheater PAN.Optikum

2015–18 → Choreographie und Tanz

»Power of Diversity«

Power of Diversity war ein EU-weites Projekt für Inszenierungen im öffentlichen Raum, das vom Aktionstheater PAN.OPTIKUM initiiert und geleitet wurde. Es war ein Großes Kooperationsprojekt mit insgesamt zehn Partnern und als Teil des Creative Europe Programms von der Europäischen Union kofinanziert.


Eines der Ergebnisse war ein neues internationales Ensemble, das sich aus 30 Teilnehmer:innen, der von den Partnern initiierten Site-Specifc-Inszenierungen in den Jahren 2015–2017 zusammensetzte. Zwischen 15 und 40 junge Erwachsene aus der jeweiligen Stadt erarbeiteten mit dem künstlerisch verantwortlichen Team in ca. zwei Wochen eine Aufführung und präsentierten sie dann im Rahmen eines Festivals oder besonderen Rahmenprogramms. Die Ausdruckssprache der Produktionen war neben den für dieses Genre typischen Formen (wie Artistik und Schauspiel) vor allem Hip Hop und Rap sowie Poetry Slam.

Fotos von Felix Groteloh.

Besetzung

  • Dramaturgie: Sigrun Fritsch, Maria Fernández Aragón
  • Choreographie: Luka Fritsch, Veronika Schell, Heinrich Hermann, Kevin Albancando Tuntaquimba
  • Musik: Tobias Schwab, Robin Haefs, Leonie Fritsch
  • Kostüm: Ute Wange, Lilly Bose
  • Bühnenbild: Llorenç Corbella, Sönke Ober
  • Video und Projektion: Jennifer Rohrbacher
  • Educational Management: Gitanjali Schmelcher
  • Projektmanagement: Matthias Rettner, Aktionstheater PAN.Optikum

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